Ein böser Tycoon will einen Politiker umlegen, bastelt dafür ein Verkehrsunfallopfer in einen Cyborg um und modifiziert diesen zum Attentäter. Hallo „Universal Soldier“, hallo „Cyborg“, hallo „Robocop“. Klar ist die Story geklaut, dennoch unterhält „Hands of Steel“ bestens.

Stupide, von Stereoiden und Testosteron gezeichnete Charaktere, billige Ausstattung, dämliche Dialoge und hübsche Föhnfrisuren; dieser klassische 80er-Direct-to-Video-Italian-Trash-Knaller ist einer jener Filme, welcher B-Movie-affine Zuschauer in Nostalgie schwelgen lässt und aufzeigt, wieso die VHS-Kultur so schmerzlich vermisst wird. Die übertriebene, einfach gestrickte Story macht Spass, ohne zu Fremdscham zu verführen. Klar ist der Streifen mies und hanebüchen, aber genau richtig dosiert um über die ganze Laufzeit prächtig zu unterhalten. Deshalb freut sich die KULTMOVIEGANG diesen Streifen im Rahmen der bereits etablierten „BEST WORST NIGHTS“ erstmals in der Schweiz auf Grossleinwand aufzuführen.