SIMON BOCCANEGRA

Original Titel | Simone Boccanegra |
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Dauer | 150 |
Zutritt | 10 (12) |
Cast | Ludovic Tézier, Mika Kares, Francesco Demuro, Nicola Alaimo, Mikhail Timoshenko, Cyrille Lovighi, Virginia Leva-Poncet |
Regie | Musikalische Leitung: Fabio Luisi |
Genre | Music |
Produktion | 2018 Frankreich |
Verleih | Fraprod |
Oper
"SIMONE BOCCANEGRA" Giuseppe Verdi, Opéra National de Paris 2019
Drang nach Liebe und Freiheit
Simone Boccanegra (1339-1363) war der erste Doge der Stadt Genua. Giuseppe Verdis gleichnamige Oper, 1857 in Venedig uraufgeführt, erzählt seine Lebensgeschichte. Wie oft bei Verdi vermischen sich politische Konflikte mit familiären Problemen. Wie schon in seinem RIGOLETTO verhandelt Verdi hier, vor dem Hintergrund politischer Machtkämpfe zwischen Patriziern und Plebejern, eine Vater-Tochter-Beziehung. SIMONE BOCCANEGRA ist, entsprechend seinem spätmittelalterlichen Setting, ein düsteres Werk, schwermütig in den Gefühlen, brutal in seinem Ausdruck, und doch voller Drang nach Liebe und Freiheit. Verdi selber meinte: „Das Stück ist düster, weil es düster sein muss, aber es ist fesselnd!“ Tatsächlich ist die Komposition neuartig und kühn, die extremen Gefühle der Protagonisten hat Verdi in subtil-differenzierte Musik gesetzt. Die Titelpartie ist, wie bei RIGOLETTO, für Barton geschrieben.